EU I/1 2025 Blühender Naturpark; Artanreicherung & Artenhilfsprojekt
EUI/1-2025 Artanreicherung auf Mähwiesen & Artenhilfsprojekt Holunderknabenkraut
Gezielte Artanreicherung soll im Besonderen zum Ausbau des Biotopverbunds von Wiesenlebensraumtypen Flachland- (6510) u. Bergmähwiesen (6520), sowie zur Vernetzung von Wiesenlebensräume zw. Natura 2000 Gebieten, Biotopen u. weiterem Grünland des Bayerischen Waldes beitragen. |
Das Artenhilfsprojekt zielt auf den Erhalt der stark gefährdeten Orchideenart Holunderknabenkraut im Bayerischen Wald ab. Die Stabilisierung und Vernetzung der Populationen sowie die Schaffung geeigneter Standorte stehen im Fokus. |
Ansprechpartner Artanreicherung auf Mähwiesen |
Ansprechpartner Artenhilfsprojekt Holunderknabenkraut |
Andrea Rinke |
Heidi Heigl |
Telefon 0151 18790759 |
Telefon 0151 74515644 |
E-Mail a.rinke@naturpark-bayer-wald.de |
E-Mail h.heigl@naturpark-bayer-wald.de |
Das Projektgebiet für die Artanreicherungen im Bayerischen Wald erstreckt sich über die Landkreise Freyung-Grafenau, Regen und Deggendorf bis zur Donau. Die Aktivitäten können im Landschaftsschutzgebiet, Naturschutzgebieten, FFH-Gebieten und geschützten Biotopen in den genannten Landkreisen statt finden. |
Das Projektgebiet für das Artenhilfsprojekt Holunderknabenkraut umfasst aktuelle und verwaiste Standorte vom Holunderknabenkraut im Bayerischen Wald, größtenteils Landschaftsschutzgebiete, kartierte Biotope und FFH-Gebiete im gesamten Naturparkgebiet und den angrenzenden Landkreisen. |
Autochthones Saatgut wird zur Artanreicherung verwendet.

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Das Holunderknabenkraut, auch Adam und Eva genannt, kommt in gelben und roten Farbvarianten vor.

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Aus einer Vielschnittwiese kann im Laufe der Jahre durch Artanreicherung und Umstellung der Pflege eine Flachlandmähwiese entstehen. |
Durch Lebensraumverlust, v.a. Brache, Wiederbewaldung, zu intensiver Grünlandbewirtschaftung oder zu frühe Mahd, ist die Orchidee mittlerweile stark gefährdet. |
Vorher |
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Nacher |
Die winzigen Samen reifen Anfang August in Kapseln heran. Eine späte Mahd ist daher für die Vermehrung essentiell. |
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